Angst und die Führung aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit

Hermann Hesse beschrieb Angst einst wie folgt: „Wenn ich all die Gefühle und ihren qualvollen Widerstreit auf ein Grundgefühl zurückführen und mit einem einzigen Namen bezeichnen sollte, so wüsste ich kein anderes Wort als: Angst. Angst war es, Angst und Unsicherheit, was ich in allen jenen Stunden des gestörten Kinderglücks empfand: Angst vor Strafe, Angst vor dem eigenen Gewissen, Angst vor Regungen meiner Seele, die ich als verboten und verbrecherisch empfand.“

Die Krise offenbart eine verängstigte und stark verunsicherte Gesellschaft. Angst lähmt und macht den Menschen unfähig, ein Leben voller Lust, Freude und Lebendigkeit zu führen. Aus dieser Angst gilt es, sich zu befreien, um ein selbstbestimmtes und unabhängiges Leben führen zu können. Sind wir als Gesellschaft dazu im Stande, diesen Mut aufzubringen, oder ist es bereits zu spät?

Ein Beitrag von Isabel Danger aus "Wie konnte es nur so weit kommen?", dem von mir herausgegebenen Sammelband meines Essaywettbewerbs. Den kompletten Essayband könnt ihr hier erwerben: https://sodenkamplenz.de/produkt/wie-...

Sprecherin: Pia

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