Ist Europa am Ende? - Interview mit Ulrike Guérot

Endspiel Europa: Warum ist das politische Projekt Europa gescheitert und wie können wir wieder davon träumen? Davon handelt das aktuelle Buch der Politikwissenschaftlerin Ulrike Guerot, das sie zusammen mit dem Publizisten Hauke Ritz im Westend Verlag veröffentlicht hat. So ist das Essay auch betitelt, das inspirieren soll, sich eigenständige Gedanken zur Situation Europas zu machen. Auch im Hinblick darauf, ob es für Europa nicht grundsätzlich andere Möglichkeiten gibt, auf den Krieg in der Ukraine zu reagieren, anstatt sich „Hals über Kopf in amerikanische Hände zu werfen“. Es ließe sich, so die Autoren, der Krieg um die Ukraine „als Katalysator nehmen, um alles zu überdenken, was in den letzten Jahrzehnten an europäischer Entwicklung schiefgelaufen ist.“ Dieses Buch ist eine Bestandsaufnahme und ein Appell aufzuwachen, auch aus vielen Illusionen.

Unsere Autorin Sylvie-Sophie Schindler hatte Gelegenheit, den Essay vorab zu lesen und sprach Anfang Oktober mit der Autorin Ulrike Guérot. Wir heute den ersten Teil des Gesprächs, morgen zur selben Zeit den zweiten.

Im zweiten Teil des Gespräches wird Sylvie-Sophie Schindler die Frage der Propaganda noch einmal aufwerfen, die im Beispiel Ulrika Guérot bis in ihre persönliche Öffentlichkeitswirksamkeit hineinreicht.

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