Ungehaltene Rede des Schauspielers Burak Hoffmann

„Sehr geehrte Redaktion des Radio München, ich heiße Burak Hoffmann, bin Schauspieler ...“ lese ich in einer Mail. Burak Hoffmann arbeitet seit mehreren Jahren an verschiedenen Theatern, wie dem Theater Oberhausen, Theater an der Ruhr in Mühlheim, Schauspiel Frankfurt, Staatstheater Wiesbaden, Stadttheater Heilbronn und so weiter. Er plante, seinem Pflichtgefühl folgend, Widerstand zu leisten und am Ende einer Vorstellung, die vor einem selektierten Publikum stattfand, einen Appell an das Publikum zu richten. Vorausgegangen war die Forderung des „Zeit“-Kolumnisten Christian Vooren, der am 19. November dazu aufgefordert hatte, dass die Gesellschaft sich doch bitte endlich spalten solle. Aus dem Ensemble wurde sein Vorhaben bei der Intendanz gemeldet, die ihn während der Vorstellung dann aufsuchte und mit fristloser Kündigung drohte, sollte Burak Hoffmann diese Rede halten. Hören Sie seine ungehaltene Rede. Übrigens nimmt Burak Hoffmann am Kunst und Kulturfestival "Feldzug der Kunst - Wir spielen weiter" teil, in der es, trotz irgendwelcher politisch angeordneter Maßnahmen, darum geht, Kunst für alle und mit allen zu machen. Die Initiative heißt "Kunst ist leben!" und ist zu finden unter: www.kunstistleben.info

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